Und wieder einmal beten...
..und täglich grüßt... nicht das Murmeltier, sondern der Baumstamm, das Beten und das Biegen.
Auch in der letzten Veranstaltung lag der Schwerpunkt wieder bei der Aufgabe, die vier B's zu vertonen.
Ich denke, langsam sind wir so konzertreif, dass wir ein abendfüllendes Programm damit bestreiten könnten.
Aber mal ehrlich: Es ist ja ganz nett, mal an etwas experimentellen Veranstaltungen teilzunehmen, aber so ganz erschließt sich mir der Sinn nicht mehr. Die Aufgabe beginnt mich ein wenig zu langweilen. Und eine sichtbare Intelligenzsteigerung durch diese Übung kann ich bei mir leider auch noch nicht entdecken. Wer weiß, vielleicht kommt das ja noch...
Zusammenhang zwischen Intelligenz und Begabung
Interessanter war für mich der einleitende, theoretische Teil der Veranstaltung, indem es um den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Begabung ging.
Als Beispiel schilderte Herr Schmid die Situation, in der ein Schüler seine Hausaufgaben macht und dabei Musik hört. Die Mutter ist damit nicht einverstanden und mittet ihn, die Musik bei den Hausaufgaben auszumachen, weil das ablenkt.
ABER: weit gefehlt. Die Musik ist wie ein Ausgleich für das Lösen der Aufgabe und wirkt sich damit eher positiv aus.
Je höher die Intelligenz ist, desto größer ist der also der Ausgleich durch die Musik.
Wer also erfolgreich unterrichten möchte, muss immer in zwei Richtungen denken. Zu dem normalen Unterricht muss es immer eine entgegengesetzte kreative Tätigkeit geben.
Der Mozart-Effekt
An dieser Stelle ist es vielleicht interessant, einmal den sog. Mozart- Effekt zu erläutern.
Der Mozart-Effekt ist ein von Alfred A. Tomatis geprägter Begriff für die vermeintliche Steigerung der Gehirnentwicklung bei Kindern unter drei Jahren, wenn diese Kinder Musik von Wolfgang Amadeus Mozart hören.
Die Idee, dass ein solches Phänomen existieren könnte, tauchte erstmals im Jahre 1993 auf - an der University of California in Irvine. Dort untersuchten der Physiker Gordon Shaw und Frances Rauscher, ein Spezialist auf dem Gebiet der kognitiven Entwicklung, bei ein paar Dutzend College-Studenten die Auswirkungen einer Hörprobe: der ersten 10 Minuten von Mozarts Klaviersonate für Vier Hände in D-dur (KV 448). Sie stellten eine vorübergehende Steigerung des räumlichen und zeitlichen Denkens fest - ein Ergebnis, das per Messung mit dem "Stanford-Binet IQ-Test" ermittelt wurde. Niemand sonst hat diese Resultate jemals wiederholen können. Ein Forscher mindestens (Steven Halpern) hat sogar ermittelt, dass es Leute dümmer machen kann, Mozart zu hören. Ein weiterer Wissenschaftler meinte: "Das allerbeste, was man aus ihrem Experiment schließen kann - wenn es denn völlig unbestritten wäre - besteht darin, dass das Anhören von schlechter Musik Mozarts kurzfristig den IQ anhebt" (Michael Linton). Inzwischen untersucht Rauscher die Auswirkungen der Musik Mozarts auf Ratten. Und sowohl Shaw, als auch Rauscher ergingen sich in spekulativen Vermutungen darüber, dass die Musik Mozarts das räumliche Denken und das Gedächtnis beim Menschen anrege.
Ist doch höchstinteressant, oder? Der Effekt konnte aber wirklich bis heute nicht nachgewiesen werden. Eigentlich schade, denn es wäre doch großartig, wenn ein bisschen Mozart einen intelligenter machen würde.
Dennoch ist Musik wichtig und wenn es nicht intelligenter macht, Mozart zu hören, so macht es doch zumindest intelligenter, ihn zu spielen.
Auch in der letzten Veranstaltung lag der Schwerpunkt wieder bei der Aufgabe, die vier B's zu vertonen.
Ich denke, langsam sind wir so konzertreif, dass wir ein abendfüllendes Programm damit bestreiten könnten.
Aber mal ehrlich: Es ist ja ganz nett, mal an etwas experimentellen Veranstaltungen teilzunehmen, aber so ganz erschließt sich mir der Sinn nicht mehr. Die Aufgabe beginnt mich ein wenig zu langweilen. Und eine sichtbare Intelligenzsteigerung durch diese Übung kann ich bei mir leider auch noch nicht entdecken. Wer weiß, vielleicht kommt das ja noch...
Zusammenhang zwischen Intelligenz und Begabung
Interessanter war für mich der einleitende, theoretische Teil der Veranstaltung, indem es um den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Begabung ging.
Als Beispiel schilderte Herr Schmid die Situation, in der ein Schüler seine Hausaufgaben macht und dabei Musik hört. Die Mutter ist damit nicht einverstanden und mittet ihn, die Musik bei den Hausaufgaben auszumachen, weil das ablenkt.
ABER: weit gefehlt. Die Musik ist wie ein Ausgleich für das Lösen der Aufgabe und wirkt sich damit eher positiv aus.
Je höher die Intelligenz ist, desto größer ist der also der Ausgleich durch die Musik.
Wer also erfolgreich unterrichten möchte, muss immer in zwei Richtungen denken. Zu dem normalen Unterricht muss es immer eine entgegengesetzte kreative Tätigkeit geben.
Der Mozart-Effekt
An dieser Stelle ist es vielleicht interessant, einmal den sog. Mozart- Effekt zu erläutern.
Der Mozart-Effekt ist ein von Alfred A. Tomatis geprägter Begriff für die vermeintliche Steigerung der Gehirnentwicklung bei Kindern unter drei Jahren, wenn diese Kinder Musik von Wolfgang Amadeus Mozart hören.
Die Idee, dass ein solches Phänomen existieren könnte, tauchte erstmals im Jahre 1993 auf - an der University of California in Irvine. Dort untersuchten der Physiker Gordon Shaw und Frances Rauscher, ein Spezialist auf dem Gebiet der kognitiven Entwicklung, bei ein paar Dutzend College-Studenten die Auswirkungen einer Hörprobe: der ersten 10 Minuten von Mozarts Klaviersonate für Vier Hände in D-dur (KV 448). Sie stellten eine vorübergehende Steigerung des räumlichen und zeitlichen Denkens fest - ein Ergebnis, das per Messung mit dem "Stanford-Binet IQ-Test" ermittelt wurde. Niemand sonst hat diese Resultate jemals wiederholen können. Ein Forscher mindestens (Steven Halpern) hat sogar ermittelt, dass es Leute dümmer machen kann, Mozart zu hören. Ein weiterer Wissenschaftler meinte: "Das allerbeste, was man aus ihrem Experiment schließen kann - wenn es denn völlig unbestritten wäre - besteht darin, dass das Anhören von schlechter Musik Mozarts kurzfristig den IQ anhebt" (Michael Linton). Inzwischen untersucht Rauscher die Auswirkungen der Musik Mozarts auf Ratten. Und sowohl Shaw, als auch Rauscher ergingen sich in spekulativen Vermutungen darüber, dass die Musik Mozarts das räumliche Denken und das Gedächtnis beim Menschen anrege.
Ist doch höchstinteressant, oder? Der Effekt konnte aber wirklich bis heute nicht nachgewiesen werden. Eigentlich schade, denn es wäre doch großartig, wenn ein bisschen Mozart einen intelligenter machen würde.
Dennoch ist Musik wichtig und wenn es nicht intelligenter macht, Mozart zu hören, so macht es doch zumindest intelligenter, ihn zu spielen.
Lisa2 - 13. Jan, 09:33
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