Intelligenz und Begabung

Donnerstag, 9. Februar 2006

Letzte Veranstaltung

Ja, nun ist das Semester schon wieder fast zu Ende und damit auch das rechtshemisphärisch- orientierte Seminar von Herrn Prof. Schmid.
Hier nun erst mal die Zusammenfassung des letzten Dienstages:

Prospektives Gedächtnis
Das prospektive Gedächtnis umfasst die auf die Zukunft bezogenen Gedächtnisinhalte, wie z.B. das Erinnern wichtiger Termine und Vereinbarungen, und hat folgende Funktionen: Einerseits muss das Wissen eines in der Zukunft liegenden bestimmten Ereignisses ("wann") im prospektiven Gedächtnis abgelegt werden, andererseits müssen die Handlungen zum richtigen Zeitpunkt ausgeführt werden

Respektives Gedächtnis
Das respektive Gedächtnis umfasst die gedächtnisinhalte, die sich auf Erfahrungen aus der Vergangenheit ergeben. Es ist also ein Rückgriff auf Erfahrungen.

Aspekives Gedächtnis
Das aspektive Gedächtnis ist der Langzeitspeicher des Gehirns.

Alle aktiven Felder des gehirns sind miteinander verbunden.
Das respektive Gedächtnis beruht auf Intelligenz und das prospektive auf Begabung. Aus diesem Grunde muss man Intelligenztests ( ich habe bereits von meinen Erfahrungen mit derartigen Tests berichtet) mit äußerster Vorsicht genießen, da sie den Bereich der Begabung nicht berücksichtigen.

" Von Geburt an sind alle Menschen gleich intelligent." Das war eine der Aussagen, die Herr Prof. Schmid in der letzten veranstaltung getroffen hat.
Je mehr Gefühl beim Lernen mit mischt, desto größer der lernerfolg. Das gedächtnis kann nur dann etwas aufnehmen, wie man selbst interessiert ist, da sich sonst keine Emotionen einstellen.

An dieser Stelle müssen wir als angehende Lehrer uns spätestens fragen, wie wir es anstellen können, den Schülern den Lernstoff so zu vermitteln, dass wir sie für das zu Lernende interessieren können und folglich Emotionen auslösen.
Am wichtigsten ist dabei sowohl für den Lehrer als auch für den Schüler die Sachkompetenz, die im prospektiven Teil des Gehirns verankert ist. Um zu überprüfen, ob wir sachkompetent sind, muss man den Inhalt des zu Unterrichtenden Faches vom jetzigen Lernstand bis zur Grundschule rauf- undruntersagen können.
Außerdem hängt ein erfolgreiches Zusammenspiel von Intelligenz ( auf Ordnung basierend) und Begabung ( auf Spiel basierend) davon ab, ob man in der Lage ist, sich an Vereinbarungen zu halten, womit der respektive teil aktiviert wird.

Meiner Meinung nahc hängt der erfolg eines Lehrers aber auch ganz stark von der Persönlich keit ab. Sie ist entscheidend dafür, ob die Schüler erfolgreich Lernen oder nicht.

Zuletzt zu dieser Veranstaltung noch ein link, bei dem man seine Gedächtnis wieder etwas auf touren bringen kann.
images
http://www.gedaechtnistraining.biz/

Freitag, 3. Februar 2006

Intelligenztest

Da Herr Prof. Schmid in der letzten Woche krank war ( an dieser Stelle gute Besserung) gibt es nicht Neues aus dem Seminar.
Deshalb bin ich mal etwas im Internet gesurft und habe mal versucht, ein paar von den tausenden Intelligenztests zu machen, die dort so veröffentlicht sind. Das Ergebnis war fatal. Nach Aussage des einen Tests bin ich nun hochbegabt ( da muss sich jemand geirrt haben) und ein anderer Test hat ergeben, dass ich - na ja sagen wir mal etwas unterbelichtet bin. Beide Ergebnisse sind wohl nicht so richtig ernst zu nehmen, aber es ist ein großer Spaß, das mal mitzumachen.
Und wenn's halt nicht so klappt, muss man sich immer wieder vor Augen halten, dass Intelligenz im herkömmlichen Sinne ja nicht das Wichtigste im Leben ist. Und was wäre denn die Intelligenz ohne die Begabung..?

hochbegabt

Freitag, 13. Januar 2006

Und wieder einmal beten...

..und täglich grüßt... nicht das Murmeltier, sondern der Baumstamm, das Beten und das Biegen.

Auch in der letzten Veranstaltung lag der Schwerpunkt wieder bei der Aufgabe, die vier B's zu vertonen.
Ich denke, langsam sind wir so konzertreif, dass wir ein abendfüllendes Programm damit bestreiten könnten.
Aber mal ehrlich: Es ist ja ganz nett, mal an etwas experimentellen Veranstaltungen teilzunehmen, aber so ganz erschließt sich mir der Sinn nicht mehr. Die Aufgabe beginnt mich ein wenig zu langweilen. Und eine sichtbare Intelligenzsteigerung durch diese Übung kann ich bei mir leider auch noch nicht entdecken. Wer weiß, vielleicht kommt das ja noch...

Zusammenhang zwischen Intelligenz und Begabung
Interessanter war für mich der einleitende, theoretische Teil der Veranstaltung, indem es um den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Begabung ging.
Als Beispiel schilderte Herr Schmid die Situation, in der ein Schüler seine Hausaufgaben macht und dabei Musik hört. Die Mutter ist damit nicht einverstanden und mittet ihn, die Musik bei den Hausaufgaben auszumachen, weil das ablenkt.
ABER: weit gefehlt. Die Musik ist wie ein Ausgleich für das Lösen der Aufgabe und wirkt sich damit eher positiv aus.
Je höher die Intelligenz ist, desto größer ist der also der Ausgleich durch die Musik.
Wer also erfolgreich unterrichten möchte, muss immer in zwei Richtungen denken. Zu dem normalen Unterricht muss es immer eine entgegengesetzte kreative Tätigkeit geben.

Der Mozart-Effekt

W-A-Mozart-Noten

An dieser Stelle ist es vielleicht interessant, einmal den sog. Mozart- Effekt zu erläutern.

Der Mozart-Effekt ist ein von Alfred A. Tomatis geprägter Begriff für die vermeintliche Steigerung der Gehirnentwicklung bei Kindern unter drei Jahren, wenn diese Kinder Musik von Wolfgang Amadeus Mozart hören.

Die Idee, dass ein solches Phänomen existieren könnte, tauchte erstmals im Jahre 1993 auf - an der University of California in Irvine. Dort untersuchten der Physiker Gordon Shaw und Frances Rauscher, ein Spezialist auf dem Gebiet der kognitiven Entwicklung, bei ein paar Dutzend College-Studenten die Auswirkungen einer Hörprobe: der ersten 10 Minuten von Mozarts Klaviersonate für Vier Hände in D-dur (KV 448). Sie stellten eine vorübergehende Steigerung des räumlichen und zeitlichen Denkens fest - ein Ergebnis, das per Messung mit dem "Stanford-Binet IQ-Test" ermittelt wurde. Niemand sonst hat diese Resultate jemals wiederholen können. Ein Forscher mindestens (Steven Halpern) hat sogar ermittelt, dass es Leute dümmer machen kann, Mozart zu hören. Ein weiterer Wissenschaftler meinte: "Das allerbeste, was man aus ihrem Experiment schließen kann - wenn es denn völlig unbestritten wäre - besteht darin, dass das Anhören von schlechter Musik Mozarts kurzfristig den IQ anhebt" (Michael Linton). Inzwischen untersucht Rauscher die Auswirkungen der Musik Mozarts auf Ratten. Und sowohl Shaw, als auch Rauscher ergingen sich in spekulativen Vermutungen darüber, dass die Musik Mozarts das räumliche Denken und das Gedächtnis beim Menschen anrege.
Noten
Ist doch höchstinteressant, oder? Der Effekt konnte aber wirklich bis heute nicht nachgewiesen werden. Eigentlich schade, denn es wäre doch großartig, wenn ein bisschen Mozart einen intelligenter machen würde.
Dennoch ist Musik wichtig und wenn es nicht intelligenter macht, Mozart zu hören, so macht es doch zumindest intelligenter, ihn zu spielen.

Samstag, 7. Januar 2006

Einiges nachzuholen...

Da ich sehr unregelmäßigen Zugang zum Internet habe ( ich weiß, schlechte Ausrede) werde ich nun versuchen, ein wenig aus den vergangen Vernastaltungen zu berichten.
also, da wäaren zunächst noch mal die vier ICH's genauer zu beschreiben.
Da gibt es das rationale ICH. Das rationale ICH befindet sich in der linken Hemisphäre und fragt nach den W-Wörtern WELCHE, WAS und WIE.
Das kritische ICH befindet sich ebenfalls in dder linekn Hemisphäre und fragt nach den Wörtern WIEVIEL, WARUM, WOZU.
Die linke Hemisphäre für das logische Denken zuständig.

Das experimentelle ICH befindet sich in der rechten hemisphäre und behandelt die Wörter WOBEI, WESHALB, WOFÜR.
Das emotionale ICH befindet sich ebenfalls in der rechten Hemisphäre und fragt nach den Wörtern WOMIT, WO und WANN.
Die rechte Hemisphäre ist für das ästhetische Empfinden zuständig.

Damit das rationale und das emotionale ICH synthetisieren können, muss eine gewisse Ordnung geschaffen werden.
Kennt man ja aus dem täglichen Leben...
Es heißt ja nicht umsonst:

Mit Herz und Verstand!!!

Nochmal die 13 Fragewörter aufgezählt heißt das:
WELCHE
WAS
WIE
WIEVIEL
WARUM
WOZU
WOBEI
WESHALB
WOFÜR
WOMIT
WO
WANN

Hmm, da hatte die Sesamstraße ja anscheinend hochwissenschaftliche Absichten, als sie in der Titelmelodie " WER, WIE, WAS"... sangen...

sesam

Wenn man aber genauer hinguckt, gehört das WAS gar nicht zu den essentiellen 13 W-Wörtern. Ich frage mich, WARUM das so ist. Außerdem kommt es mir so vor, als würden die W-Wörter WARUM und WESHALB so ziemlich auf die gleiche Antowrt abzielen. Also, so ganz schlau werde ich nicht daraus...
Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass die Apperzeptionsgeschwindigkeit ( also jene Geschwindigkeit, mit der das Gehirn etwas aufnehmen kann) mit 18 Jahren abnimmt. da ich 21 Jahre alt bin, bracueh ich wahrscheinlich ein bisschen länger, um das zu verstehen. Da mache ich mir nichts vor...

Erlebnisse aus der Warteschlange...

schlange
Quelle: www.daf.uni-mainz.de/.../ Supermarktschlange.gif

Auch ich habe mich auf das Warteschlangen- Experiment im Supermarkt eingelassen, doch es hat mir sehr viel Tolereanz abgefordert, mich, als ich an der Reihe war, wieder hinten anzustellen.
Es war bei Kloppenburg in der Weihnachtszeit. Alle Menschen haben es furchtbar eilig. Nur ich habe alle Zeit und Geduld der Welt, ein Experiment der besonderen Art durchzuführen. Ich selbst bin dabei Proband, was die sache problematisch macht, denn ich bin die Ungeduld in Person.
Doch das Ergebnis ist verblüffend. Ich versuche, als ich mich ein zweites Mal ganz hinten in der Schlange anstelle, die verwirrten Blicke der anderen Kunden zu ignorieren, an alles andere, nur nicht den Supermarkt zu denken....... und..... bin die Ruhe selbst.
So könnte es gewesen sein.
Aber so war es nicht. ich wurde doch ein wenig aggressiv. Kann man auch irgendwie verstehen, oder?


Ursache/ Wirkungs-Prinzip
Nach meherern fehlgeschalgenen Versuchen seitens hernn Prof. Schmid, das Wort Kopfschmerzen richtig zu artikulieren, mussten wir noch eine Woche länger auf die Erklärung des ursache/ Wirkung Grund/ Zweck Prinzips warten.

Dabei ist es doch so einfach:

Ursache: " Ich habe Kopfschmerzen."

Wirkung: " Ich nehme eine Kopfschmerztablette, weil ich Kopfschmerzen habe."

Grund: " Weshalb hast Du Kopfschmerzen?
Weil ich zu viel Punsch getrunken habe ( ja, ja , die weihnachtszeit...)

Zweck: Wofür?
Damit ich mich besser konzentrieren kann.

Wenn das so einfach wäre, dann wäre die Welt ja echt einfach zu verstehen...

MrDonald

Noch ein Thema, was nicht zwangsläufig mit der veranstaltung zu tun hat, aber mich würde doch mal interessieren, was es mit Herrn Prof. Schmid's Papagei Mr Donald auf sich hat...

papagei

Dienstag, 13. Dezember 2005

Die vier ICH's

Heute haben wir die B-Übungenun mit Bezug auf die vier verschiedenen ICH's ( dem rationalen, dem experimentellen, dem kritischen und dem emotionalen ICH) wiederholt.

Freitag, 9. Dezember 2005

Was ist Kunst?

In der letzten Veranstaltung wurde endlich das Rätsel um die "B`s" gelöst. Jetzt macht das Ganze auch etwas mehr Sinn. Was mich seither aber viel beschäftigt, ist das Thema " Was ist Kunst?" Ist es Kunst, wenn man einen OHP durch den Raum schiebt? Regt eine solche Übung die Gehirnaktivität an? Dazu habe ich ein paar lustige Beispiele aus weltberühmten Museen, die ich anhand von Bildern zeigen möchte.IMG_1089 Dies ist eine Aufnahme aus der Tate Modern in London. Es war nicht betitelt. Es lag einfach nur ein haufen Kleidung auf dem Fußboden herum. Amerika-2005-450Dies ist eine Darstellung von Joseph Beuys. Ob das wohl intelligent ist? Wahrscheinlich eher, als der Haufen Kleidung...
Jedenfalls regt es die kritische Denkfähigkeit an!

Dienstag, 6. Dezember 2005

Wie arbeitet das Gehirn?

Das Gehirn stellt im Bruchteil einer Sekunde 13 W- Fragen. Die wichtigsten sind WELCHE, WAS und WIE.
WELCHE Eigenschaften machen WAS und WIE werden sie verarbeitet?

Intelligenz und Begabung

Hier ( etwas verspätet) mein erster Beitrag zur laufenden Veranstaltung " Intelligenz und Begabung".

Bis jetzt ist mir noch nicht ganz klar geworden, was die Versuche, die wir im Seminar durchführen mit diesem Thema zu tun haben, kann aber einen gewissen Spaßfaktor nicht verleugnen.
In der letzten Woche haben wir uns mit den 13 W- Fragen beschäftigt. Ich habe bis jetzt noch keine Lösung gefunden, welche dazu gehören oder nicht, habe aber eine interessante Abbildung gefunden.
Das ist eine Graphik aus dem Internet, die sich mit den W-Fragen beschäftigt. Ob es die " richtigen´" 13 sind, weiß ich nicht.

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